Website-Texte: So schreibst du klar, verständlich und ansprechend
von Richard Albrecht am 19.09.2024
Das Interesse der Leser mit guten Website-Inhalten zu wecken, kann eine echte Herausforderung sein. Die meisten Besucher verbringen nur wenige Sekunden auf einer Webseite, bevor sie entscheiden, was sie als Nächstes tun.
Eine gute Formulierung der Texte auf der Website ist der Schlüssel, um diese Herausforderung zu meistern. Gut geschriebene, für das Internet optimierte Inhalte erscheinen in den Suchergebnissen weit oben und halten die Aufmerksamkeit der Leser.
Einige Schreibtipps gelten unabhängig davon, ob dein Text auf dem Bildschirm, in gedruckter Form oder in Stein gemeißelt erscheint. Andere Taktiken sind besonders für Websites von Autoren und Online-Shops relevant. Befolge diese 11 Grundsätze, um sicherzustellen, dass deine Website-Inhalte die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.
Die 11 goldenen Regeln für das Schreiben ansprechender Inhalte für deine Website
1. Kenne dein Publikum
Es klingt einfach, aber viele setzen den Stift aufs Papier oder die Finger auf die Tastatur, ohne wirklich darüber nachzudenken, wen sie erreichen wollen. Bevor du Inhalte erstellst, stell dir folgende Fragen: Wer ist meine primäre Zielgruppe? Gibt es eine sekundäre Zielgruppe, die meine primäre Zielgruppe beeinflussen kann? Wie wird meine Zielgruppe meine Website finden?
Nehmen wir an, du erstellst eine Coaching-Website oder ein Online-Portfolio. Dein primäres Publikum könnten bestehende oder potenzielle Kunden sein. Deine sekundäre Zielgruppe hingegen könnte aus Fachleuten, Reportern oder anderen Personen bestehen, die deine Dienste in der Zukunft benötigen könnten. Deine Inhalte sollten für alle diese Gruppen zugänglich und interessant sein. Welche Fragen könnten sie stellen? Wo sind sie online aktiv? Welche Informationen brauche sie?
Die Zielgruppen finden Webinhalte auf verschiedenen Wegen – über soziale Medien, Links von anderen Websites, zufällig oder über Empfehlungen und vor allem über Suchmaschinen. Achte darauf, dass deine Texte für Suchmaschinen optimiert sind, damit sie auch wirklich gefunden werden. Überlege, welche Suchbegriffe deine Zielgruppe in Google eingeben würde. Verwende diese Begriffe in deinen Überschriften und Zwischenüberschriften.
2. Folge dem Modell der „umgekehrten Pyramide“
Web-Leser haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne – sie entscheiden in Sekunden, ob deine Website die Informationen bietet, die sie suchen. Strukturier deine Inhalte daher wie eine Pyramide: Die wichtigsten Informationen gehören an den Anfang. Detailliertere Informationen folgen nach und nach.
Zum Beispiel: Du erstellst eine Webseite über eine Konferenz. Die wichtigsten Informationen – Thema, Datum und Ort – gehören nach ganz oben. Details wie Redner und ihre Themen folgen danach, während weniger wichtige Informationen, wie die Organisatoren oder die Geschichte der Konferenz, weiter unten erscheinen.